Fabian Graf

Die Rache des Verrückten

Kapitel 1

Detektiv Spürnase kommt von der Arbeit nach Hause. Er hat einen harten Tag hinter sich, deshalb nimmt er jetzt die Abkürzung durch den Wald. Es ist schon dunkel und jetzt zieht auch noch Nebel auf. Plötzlich sieht er wie ein Vermummter einen Mann bedroht.

Der Bedrohte will sich die Pistole schnappen, da schiesst der Vermummte. Spürnase presst sich voller Angst an einen Baum. Er greift verzweifelt nach seiner Dienstwaffe, doch es ist sinnlos, er hat sie im Polizeirevier liegen gelassen. Der Mörder sieht sich um. Plötzlich kann er am Ende der Nebelschicht zwei Personen erkennen. Er rennt ihnen entgegen. Die Frau richtet sich auf. Sie will etwas rufen, doch der Mörder kommt ihr zuvor. Er schiesst auf die Frau und den nebendran liegenden Mann. Nun schreitet der Mann wieder auf den Waldweg und schaut mit zusammengekniffenen Augen Richtung Spürnase. Dieser presst sich noch dichter an den Baum. Zum Glück kann der Mann nichts erkennen und geht.

Als der Mann ausser Reichweite ist, sprintet Spürnase zu der Frau. Sie murmelt leise vor sich hin. Auch ihr Freund hat noch Puls. Detektiv Spürnase informiert sofort die Polizei, Notarzt und Spurensicherung. Schnell sind die zur Stelle. Die Polizei befragt Spürnase: „Wieso hast du nicht deine Dienstwaffe gezogen?“, fragt der Kollege. „Nach Feierabend habe ich meine Waffe nicht mehr dabei!“, antwortet er.
„Hast du den Mann erkannt?“
„Nein, er war total vermummt und als er in meine Richtung sah, hab ich mich ganz dicht an den Baum gepresst!“, erklärt Spürnase.
„OK, das war’s fürs erste, ich melde mich dann wieder.“
Gerade als Detektiv Spürnase endlich nach Hause gegen darf, treffen die Medien ein. 
„Was ist passiert?“
„Wer war das?“
„Wie konnte das passieren?“

Und noch viele weitere Fragen, die Detektiv Spürnase beantworten muss. Nach vielen Antworten endlich die letzte:
„Könnte es sich bei dem Täter um den gesuchten Drogendealer handeln?“
Detektiv Spürnase zögert. 
„Wir wissen im Moment noch nicht wer es war, aber wir dürfen ihn nicht ausschliessen.“
„Wissen Sie schon wer das Opfer ist?“
„Ja.“ 
„Wer?“
„Das erfahren Sie morgen um 19:30 Uhr auf SF1“
„Ist es eine bekannte, respektive berühmte Person?“
„Das kann man wohl sagen!“

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